Reviews

Moll Flanders by Daniel Defoe, Sheba Blake

kittenluver54's review against another edition

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adventurous reflective slow-paced
  • Plot- or character-driven? Character
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? Yes
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

4.5

Moll Flanders gets a lot of hate, but I found it to be a fun read. We get to see her life and how she makes it through life when she isn't given much. A lot of people find her unlikable, but she only did bad things because she had to. The novel shows that we must fight to survive with what we have. It shows us how, during that period, many criminals were forced into a life of crime because of social conditions. Moll Flanders is a read where we see Moll trying to make a better life for herself, but ending up going back to her old lifestyle. It can be funny and sad at times and is a great piece. 

mpbookreviews's review against another edition

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2.0

Interesting for the historical context of crime in England but oh my god the prose is terribly boring

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luciacollischonn's review against another edition

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3.0

I won't write a review on this one. We had to read it for class. I'll just say that apparently everyone in my class (including the professor) thought Moll was a bitch, whereas I think she was just human and, therefore, flawed.

julietsays999's review against another edition

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challenging hopeful slow-paced
  • Plot- or character-driven? Plot
  • Strong character development? Yes
  • Loveable characters? It's complicated
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

3.25

hannahhobbit97's review against another edition

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challenging dark slow-paced
  • Plot- or character-driven? N/A
  • Strong character development? No
  • Loveable characters? No
  • Diverse cast of characters? No
  • Flaws of characters a main focus? Yes

1.5

nettebuecherkiste's review against another edition

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4.0

In „Moll Flanders“ begleiten wir das Waisenkind, das sich später so nennen wird, von seiner Geburt bis ins hohe Alter. Schon als Kind strebt sie einen ordentlichen Lebensstandard an und ist bereit, hart dafür zu arbeiten – solange sie nicht ein Dienstmädchen werden muss. Eine reiche Familie nimmt sich ihrer an, doch der älteste Sohn hat ein Auge auf die junge Schönheit geworfen – und Molls schwieriges Schicksal nimmt seinen Lauf.

Daniel Defoes Urheberschaft an dem im Stile einer Autobiografie verfassten Romans ist nicht ganz unumstritten, er wird jedoch weitläufig als dessen Autor behandelt. Defoe gilt ja als einer der Begründer des Romangenres und trotz einiger Längen war ich überrascht, wie modern das Buch sich liest oder vielmehr hört. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es auf das Audioformat zurückzuführen ist, aber ich hatte wirklich keinerlei Schwierigkeiten mit der Form oder altertümlicher Sprache.

Ebenso modern mutet das Thema des Romans an, es scheint regelrecht protofeministisch, schildert er doch eindrucksvoll, wie schwer Frauen der unteren Schichten es hatten, in der Gesellschaft des 17. Jahrhunderts ihren eigenen Lebensunterhalt sicherzustellen. Nicht einmal eine klassische Versorgerehe brachte wirkliche Sicherheit – blieb nach einem frühzeitigen Tod des Mannes nicht genug Geld übrig, konnten eine Frau und ihre Kinder ganz schnell in eine Notlage geraten. So ergeht es auch Moll Flanders – mehrfach. Ihr Verhalten, ihre Entscheidungen und Lebensweise scheinen in höchstem Maße amoralisch, sind jedoch in jedem einzelnen Fall auf Notlagen zurückzuführen, in die sie größtenteils unverschuldet durch unglückliche Umstände und schieres Pech geraten ist. So durchlebt Moll mehrere Ehen, gebärt zahlreiche Kinder, die größtenteils nicht lange bei ihr leben können, wird schließlich sogar zur Meisterdiebin – man ahnt, dass sie früher oder später auch im Gefängnis landen wird – doch manchmal meint es das Schicksal auch gut mit ihr.

Ein wichtiges Thema des Romans ist ferner die Religion, die aufrichtige Reue und Vergebung, die die gealterte Moll gegen Ende ihres Lebens anstrebt.

Ein wirklich gut lesbarer und spannender früher Roman, der soziale Missstände aufdeckt und Verständnis für „gefallene Frauen“ aufbringt.

Das Hörbuch ist sehr zu empfehlen, Georgina Sutton ist für meine Ohren die perfekte Stimme für Moll, das Hörbuch ist so gut gelesen, dass ich mir vorgenommen habe, Klassiker vermehrt im Hörbuchformat zu konsumieren.

Merged review:

In „Moll Flanders“ begleiten wir das Waisenkind, das sich später so nennen wird, von seiner Geburt bis ins hohe Alter. Schon als Kind strebt sie einen ordentlichen Lebensstandard an und ist bereit, hart dafür zu arbeiten – solange sie nicht ein Dienstmädchen werden muss. Eine reiche Familie nimmt sich ihrer an, doch der älteste Sohn hat ein Auge auf die junge Schönheit geworfen – und Molls schwieriges Schicksal nimmt seinen Lauf.

Daniel Defoes Urheberschaft an dem im Stile einer Autobiografie verfassten Romans ist nicht ganz unumstritten, er wird jedoch weitläufig als dessen Autor behandelt. Defoe gilt ja als einer der Begründer des Romangenres und trotz einiger Längen war ich überrascht, wie modern das Buch sich liest oder vielmehr hört. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es auf das Audioformat zurückzuführen ist, aber ich hatte wirklich keinerlei Schwierigkeiten mit der Form oder altertümlicher Sprache.

Ebenso modern mutet das Thema des Romans an, es scheint regelrecht protofeministisch, schildert er doch eindrucksvoll, wie schwer Frauen der unteren Schichten es hatten, in der Gesellschaft des 17. Jahrhunderts ihren eigenen Lebensunterhalt sicherzustellen. Nicht einmal eine klassische Versorgerehe brachte wirkliche Sicherheit – blieb nach einem frühzeitigen Tod des Mannes nicht genug Geld übrig, konnten eine Frau und ihre Kinder ganz schnell in eine Notlage geraten. So ergeht es auch Moll Flanders – mehrfach. Ihr Verhalten, ihre Entscheidungen und Lebensweise scheinen in höchstem Maße amoralisch, sind jedoch in jedem einzelnen Fall auf Notlagen zurückzuführen, in die sie größtenteils unverschuldet durch unglückliche Umstände und schieres Pech geraten ist. So durchlebt Moll mehrere Ehen, gebärt zahlreiche Kinder, die größtenteils nicht lange bei ihr leben können, wird schließlich sogar zur Meisterdiebin – man ahnt, dass sie früher oder später auch im Gefängnis landen wird – doch manchmal meint es das Schicksal auch gut mit ihr.

Ein wichtiges Thema des Romans ist ferner die Religion, die aufrichtige Reue und Vergebung, die die gealterte Moll gegen Ende ihres Lebens anstrebt.

Ein wirklich gut lesbarer und spannender früher Roman, der soziale Missstände aufdeckt und Verständnis für „gefallene Frauen“ aufbringt.

Das Hörbuch ist sehr zu empfehlen, Georgina Sutton ist für meine Ohren die perfekte Stimme für Moll, das Hörbuch ist so gut gelesen, dass ich mir vorgenommen habe, Klassiker vermehrt im Hörbuchformat zu konsumieren.

sydyoungstories's review against another edition

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4.0

Another good book that is difficult to stick with as a modern reader.

korrick's review against another edition

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2.0

2.5/5
I liked the credit Defoe gave to the heroine, I really did. He was able to see clearly into the plight of women during a time when their only source of living was either to marry well, or find work through less than savory means. Moll's time period as a thief was also greatly entertaining. But ultimately, the plot plodded for most of the book, and Defoe's writing style didn't help that at all. The circumstances were also slightly unbelievable at parts, especially near the end; it all ended a little too easily and much too well.

librarianna81's review against another edition

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4.0

All I have to say at the moment is this woman lived quite the life! I couldn't fathom how the book could be so long, at the start...but I was quite engaged the whole time. She just kept getting into one adventure after another. I don't envy the woman, haha. I certainly enjoyed this much better than I did Robinson Crusoe, in any case.