"Wir hatten beide Anoraks, aber Oliver wollte nie seine Kapuze überziehen, weil er sagte, damit sehe er aus wie ein Mönch und er wolle das Christentum nicht unterstützen."

"Man weiß ja nicht, wann genau man sich in jemand verliebt, nicht wahr? Es gibt ihn ja nicht, diesen jähen Moment, wo die Musik aufhört und man sich zum ersten Mal in die Augen sieht oder was. Na ja, bei manchen Leuten ist das vielleicht so, aber bei mir nicht. [...] Ich denke mir, man schaut zurück und sucht sich unter mehreren Augenblicken einen bestimmten aus und bleibt dann dabei. [...] Und es müssen doch alle eine Antwort geben können, nicht wahr? Damals hab ich mich in ihn verliebt, darum hab ich mich in ihn verliebt. Es ist so etwas wie eine gesellschaftliche Notwendigkeit. Man kann ja nicht gut sagen: Ach, das hab ich vergessen. Oder: Es war nicht so eindeutig. Das kann man doch nicht sagen, nicht wahr?"

"Es gibt kein wahres Bild da unten, das
auf seine Entdeckung wartet. Was ich immer über das Leben an sich gesagt habe. Wir können schaben und spucken und tupfen und reiben bis zu dem Punkt, wo wir verkünden, dass die Wahrheit klar und deutlich vor uns steht, dank Xylol und Propanol und Aceton. Aber das stimmt gar nicht! Da steht bloß mein Wort gegen das von allen anderen!"