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A review by messagefromthedeep
The Age of Capital, 1848-1875 by Eric Hobsbawm
5.0
Die im Zweiten Band des Langen Neunzehnten Jahrhunderts geschilderten Ereignisse und Entwicklungen sind weniger spektakulär als die des vorherigen, das mindert Hobsbawms Leistung aber nicht im geringsten. Während wir es im 1789-1848 noch mit dem Übergang der Macht von einer Klasse auf eine andere zu tun hatten, geht es nun um die Konsolidierung der neuen Gesellschaft und die wichtigsten Erscheinungen die damit einhergingen.
Der Fortschritt ist ein immer wiederkehrendes Motiv dieses Buchs weil er den Kern der Legitimation dieser Gesellschaft bildete. Aber Hobsbawm zieht auch immer wieder den Schleier weg und zeigt uns, wie das System mit seinen eigenen Ansprüchen in Widerspruch gerät und wie der wahre Fortschritt zunehmend von einer anderen Klasse erkämpft wird.
Der Fortschritt ist ein immer wiederkehrendes Motiv dieses Buchs weil er den Kern der Legitimation dieser Gesellschaft bildete. Aber Hobsbawm zieht auch immer wieder den Schleier weg und zeigt uns, wie das System mit seinen eigenen Ansprüchen in Widerspruch gerät und wie der wahre Fortschritt zunehmend von einer anderen Klasse erkämpft wird.