Scan barcode
A review by chaari
Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort by Jostein Gaarder
5.0
Ich hab das Buch gestern in Tränen aufgelöst zu Ende gelesen und jetzt wo ich nocheinmal darüber nachdenke könnt ich glatt schon wieder heulen. Ich bin ziemlich nah am Wasser gebaut, aber dieses Buch hat echt die Staudämme geöffnet. Wahnsinn. So schön.
Ein krankes Mädchen und ein Engel tauschen sich darüber aus wie es ist zu leben. Was sind sie Geheimnisse der Sinne? Kann man fühlen wie das Blut durch die Adern fließt? Und wonach schmecken eigentlich Wörter?
Man muss dazusagen „durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort“ ist kein Roman im klassischen Sinne, es gibt nicht wirklich einen Plot o.ä.; Die Geschichte legt ihren Fokus einzig auf die Gespräche zwischen Ariel dem Engel und Cecilie. Wer also etwas spannendes erwartet wird vielleicht enttäsucht sein. Aber die Geschichte ist so unaufgeregt wunderschön, so traurig, teilweise melancholisch, dass man es nur lieben kann. Im besten sokratischen Stil werden viele Fragen gestellt und der Leser kann sie für sich selber beantworten, dabei bleibt der Stil wunderbar einfach zu verstehen.
Ariel ist ein Engel und auch das Thema Gott, Schöpfung etc kommt öfter zur Sprache, aber es war herrlich undogmatisch nund obwohl ich sonst nicht der größte Fan von solchen Themen bin, hat es sich doch wunderbar harmonisch in die Geschichte gefügt.
Insgesamt eine wunderschöne, traurigschöne Geschichte, die mich wirklich tief getroffen hat. Absolute Empfehlung.
Ein krankes Mädchen und ein Engel tauschen sich darüber aus wie es ist zu leben. Was sind sie Geheimnisse der Sinne? Kann man fühlen wie das Blut durch die Adern fließt? Und wonach schmecken eigentlich Wörter?
Man muss dazusagen „durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort“ ist kein Roman im klassischen Sinne, es gibt nicht wirklich einen Plot o.ä.; Die Geschichte legt ihren Fokus einzig auf die Gespräche zwischen Ariel dem Engel und Cecilie. Wer also etwas spannendes erwartet wird vielleicht enttäsucht sein. Aber die Geschichte ist so unaufgeregt wunderschön, so traurig, teilweise melancholisch, dass man es nur lieben kann. Im besten sokratischen Stil werden viele Fragen gestellt und der Leser kann sie für sich selber beantworten, dabei bleibt der Stil wunderbar einfach zu verstehen.
Ariel ist ein Engel und auch das Thema Gott, Schöpfung etc kommt öfter zur Sprache, aber es war herrlich undogmatisch nund obwohl ich sonst nicht der größte Fan von solchen Themen bin, hat es sich doch wunderbar harmonisch in die Geschichte gefügt.
Insgesamt eine wunderschöne, traurigschöne Geschichte, die mich wirklich tief getroffen hat. Absolute Empfehlung.