A review by rebsreadseverything
Career Suicide: Meine ersten dreißig Jahre by Bill Kaulitz

4.0

Ich muss gestehen, dass ich am Anfang eher nicht so begeistert war. Die arrogante Erzählweise hat mich einfach nicht in den Bann gezogen, aber ich wollte trotzdem wissen, was in Bills Leben alles so passiert ist. Und dann hatte ich die Hälfte des Buchs geschafft und da muss ich dann sagen, dass sich die Arroganz doch fast gänzlich verabschiedet.
Am Ende konnte ich es dann doch nicht aus der Hand legen und konnte mir Bill gut vorstellen, wie er vor mir sitzt und aus dem Nähkästchen plaudert -- denn so kommt es rüber.
Es war schön, noch einmal mit Bill in die Zeit des Tokio Hotel-Fiebers und damit in die Kindheit zurückzukehren und sich die Konzerte passend zu den entsprechenden Buchstellen anzuhören (vor allem der MTV-Auftritt begeistert jedes Mal aufs Neue).
Ein kleiner Tipp noch für alle, die es noch lesen möchtet: Überspringt das Vorwort, denn das ist einfach furchtbar geschrieben.