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A review by auroara
Lichtgeboren by Alison Sinclair
5.0
Lichtgeboren hat, wie der Vorgänger auch, eine sehr kleine Schrift, lange Kapitel und ist in einer gehobenen Sprache geschrieben, wodurch ich wieder einmal nur sehr langsam voran gekommen bin.
Am Anfang ist Einiges verwirrend, wenn man Nachtgeboren schon vor einiger Zeit gelesen hat und somit auch nicht mehr genau alles im Gedächtnis hat. Jedoch gibt es nach einigen Seiten eine kleine Rückblende zur Auffrischung und auch im Laufe der Geschichte werden verschiedene Ereignisse wiederholt, so dass man sich an das wichtigste erinnern kann. Die Sprache besteht, grob gesagt, nur aus zwei Dingen: Detaillierte Beschreibungen - Umgebungen, Räume, Personen und Erklärungen, sowie Hintergrundgeschichten oder Anrisse dieser - und Dialogen, in denen man allerdings auch sehr viel über die momentane Lage, Personen und andere Sachen erfährt. Zudem kommen dann noch die Gedanken und Erinnerungen der jeweiligen Person, aus dessen Sicht man gerade liest. Man verfolgt die Handlung aus der Betrachtungsweise von vier Charakteren: Talmaine, Floria, Tammorn und Fejelis. Bis auf Talmaine sind alle lichtgeboren. Trotzdem spielt gerade sie als heimliche Protagonistin eine wichtige Rolle in der Handlung. So geht nicht nur ihre eigene Geschichte in diesem Band weiter, sie ist auch die einzige, durch die man weiß, was bei den Nachtgeborenen vor sich geht.
Als die Geschichte ungefähr ab Seite 150 über die Kurzbeschreibung hinausgeht, wurde das Buch nicht nur spannender, sondern Talmaine auch sympathischer. Da ich sie sowohl im ersten Band, als auch am Anfang dieses Bandes nicht sonderlich mochte, hätte ich nie und nimmer gedacht, dass ich für sie jemals ein paar kleine Tränchen vergießen werde. Aber auch die anderen Charaktere gefielen mir sehr gut - am meisten Tammorn. Die Figuren sich greifbar. Sie haben Ecken und Kanten und sind sehr tiefgründig.
Der Konflikt zwischen den Nachtgeborenen und Lichtgeborenen, das Mitgefühl für die Charaktere, das Interesse an dem Aufdecken und Erklären der Anschläge - es gibt viele Gründe, die dieses Buch sehr viel spannender gemacht haben als den Vorgänger. Ich war überrascht, dass die Reihe mich doch noch so mitreißen kann. Es bleiben noch viele Fragen offen, die hoffentlich endgültig im Abschlussband beantwortet werden.
Am Anfang ist Einiges verwirrend, wenn man Nachtgeboren schon vor einiger Zeit gelesen hat und somit auch nicht mehr genau alles im Gedächtnis hat. Jedoch gibt es nach einigen Seiten eine kleine Rückblende zur Auffrischung und auch im Laufe der Geschichte werden verschiedene Ereignisse wiederholt, so dass man sich an das wichtigste erinnern kann. Die Sprache besteht, grob gesagt, nur aus zwei Dingen: Detaillierte Beschreibungen - Umgebungen, Räume, Personen und Erklärungen, sowie Hintergrundgeschichten oder Anrisse dieser - und Dialogen, in denen man allerdings auch sehr viel über die momentane Lage, Personen und andere Sachen erfährt. Zudem kommen dann noch die Gedanken und Erinnerungen der jeweiligen Person, aus dessen Sicht man gerade liest. Man verfolgt die Handlung aus der Betrachtungsweise von vier Charakteren: Talmaine, Floria, Tammorn und Fejelis. Bis auf Talmaine sind alle lichtgeboren. Trotzdem spielt gerade sie als heimliche Protagonistin eine wichtige Rolle in der Handlung. So geht nicht nur ihre eigene Geschichte in diesem Band weiter, sie ist auch die einzige, durch die man weiß, was bei den Nachtgeborenen vor sich geht.
Als die Geschichte ungefähr ab Seite 150 über die Kurzbeschreibung hinausgeht, wurde das Buch nicht nur spannender, sondern Talmaine auch sympathischer. Da ich sie sowohl im ersten Band, als auch am Anfang dieses Bandes nicht sonderlich mochte, hätte ich nie und nimmer gedacht, dass ich für sie jemals ein paar kleine Tränchen vergießen werde. Aber auch die anderen Charaktere gefielen mir sehr gut - am meisten Tammorn. Die Figuren sich greifbar. Sie haben Ecken und Kanten und sind sehr tiefgründig.
Der Konflikt zwischen den Nachtgeborenen und Lichtgeborenen, das Mitgefühl für die Charaktere, das Interesse an dem Aufdecken und Erklären der Anschläge - es gibt viele Gründe, die dieses Buch sehr viel spannender gemacht haben als den Vorgänger. Ich war überrascht, dass die Reihe mich doch noch so mitreißen kann. Es bleiben noch viele Fragen offen, die hoffentlich endgültig im Abschlussband beantwortet werden.