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auroara's reviews
442 reviews
Katzenmond by Yasmine Galenorn
4.0
Katzenmond ist der elfte Band der Schwestern des Mondes Reihe, der wieder aus Delilahs Sicht geschrieben ist. Die Handlung kommt wieder zurück auf die Hauptstraße, die einen Schritt weiter zu Schattenschwinge und den Geistsiegeln führt.
Ich bin sehr froh darüber, dass die Filler erst einmal unterbrochen wurden und die eigentliche Haupthandlung weitergeht. Langsam wird die Länge dieser Serie zu einem Problem, denn abgesehen von solchen Fillern, die die Haupthandlung nicht voran bringen, werde ich langsam auf einige Dinge aufmerksam, die unlogisch sind, bzw. sich selbst widersprechen oder sich immer wieder wiederholen und daher recht schnell nervig oder uninteressant werden.
Meiner Meinung nach war die Länge von 15 Bänden in Ordnung. Die Erhöhung auf 18 Bände (und ich habe das Gefühl, es werden noch mehr werden) riecht schon wieder nach einer Menge Fillern, in denen Nebenhandlungen und Charakterentwicklungen im Vordergrund stehen. Dies ist zwar nichts schlechtes, dennoch kommt dadurch das spannenste (die Geistsiegel und der Kampf gegen Schattenschwinge, der ja eigentlich im Mittelpunkt stehen müsste) leider zu kurz und der richtige Endkampf verschiebt sich immer weiter nach hinten.
Dieser Band zieht sich am Anfang etwas, denn obwohl es Spuren für die Täter der Anschläge auf die Übernatürlichen gibt, tappen die Schwestern ein bisschen im Dunkeln und es dauert etwas, bis man genaueres weiß und die Handlung beginnt, spannend zu werden.
Wie üblich passieren allerhand Dinge, sodass den Schwestern kaum eine Verschnaufspause bleibt und sie von einen Einsatz in den anderen müssen. Dies machte das Buch keinenfalls langweilig, wirkte aber ein bisschen überladen.
Desweiteren kamen viele Charaktere vor, die in vorherigen Bänden schon einmal aufgetaucht sind, an die man sich aber nicht mehr so richtig erinnern kann, da sie schon einige Bände zurückliegen. Für mich ist das auch ein kleiner Nachteil langer Reihen, denn dadurch, dass sehr viel passiert, wird vieles mit der Zeit unübersichtlich und man kann sich gar nicht mehr genau daran erinnern wer wer und was was war. Zum Glück gab es aber einige kurze Erklärungen, sodass man als Leser nicht ganz verloren war.
Zu Delilah habe ich in diesem Band eine eher gespaltene Meinung. Sie hat sich in den letzten Bänden weiterentwickelt, doch für mich scheint es, als hätte sie nun einen kleinen Rückfall. Auf der einen Seite möchte sie ihr altes Leben zurück, in dem noch alles in Ordnung war und sie nicht ständig kämpfen müssen. Sie möchte nicht, das Iris mit Bruce zusammenzieht, weil sie Angst hat, dass sich niemand mehr um sie kümmert bzw. sie bemuttert. Diese Angst verstehe ich nicht, denn neben ihren Schwestern und Shade stehen auch alle anderen hinter ihr und Iris wird auch weiterhin da sein. Auf der anderen Seite sagt sie bestimmt über zehn mal, dass sie viel stärker und erwachsener geworden ist. Delilah ist auch der Meinung, dass sie ihren Optimismus ganz aufgeben muss, da nichts im Leben perfekt verläuft. Durch das und einige andere Situationen fand ich Delilah allerdings erst recht naiv und kindisch und mit der Zeit hat es mich ganz schön genervt.
Doch Delilah nimmt auch die Führungsposition in den Kämpfen ein (wie eigentlich jede der Schwestern, aus dessen Sicht das Buch gerade geschrieben wird) und übernimmt meistens mit Camille und den Liebhabern der beiden die Ermittlungen. Schade auch, dass Menolly wieder ein bisschen außen vor gelassen wird. Ja, sie kann nur nachts Sachen erledigen und ja, natürlich ist es schwer, sie da richtig miteinzubauen. Dennoch würde ich mir mehr wünschen, wenn sie etwas mehr Raum bekommen würde. Auch Roz und Vanzir haben in den letzten Bänden viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen, obwohl beide richtig interessante Charaktere sind.
Der kleine Einblick in Delilahs Job als Todesmaid hat mir richtig gut gefallen und ich hoffe, dass dieser Aspekt in einen der nächsten Delilah-Bände mehr beleuchtet wird.
Ab ungefähr der Hälfte, als man schon mehr über die Täter und den ganzen Zusammenhang weiß, wird die Geschichte spannender. Es gibt viel Action und viele Kämpfe und bis zum Schluss bleibt es unvorhersehbar, wie alles ausgehen wird.
FAZIT
Es bleibt einiges über, dass in den nächsten Bänden gut eingesetzt werden kann. Obwohl es etwas langatmig beginnt, entwickelt es sich zu einem spannenden Kampf gegen alte Bekannte. Endlich geht es in Sache Geistsiegel und Schattenschwinge ein Stück vorran, und das war auch nötig. Für mich endlich mal wieder ein besseres Buch der Reihe.
Ich bin sehr froh darüber, dass die Filler erst einmal unterbrochen wurden und die eigentliche Haupthandlung weitergeht. Langsam wird die Länge dieser Serie zu einem Problem, denn abgesehen von solchen Fillern, die die Haupthandlung nicht voran bringen, werde ich langsam auf einige Dinge aufmerksam, die unlogisch sind, bzw. sich selbst widersprechen oder sich immer wieder wiederholen und daher recht schnell nervig oder uninteressant werden.
Meiner Meinung nach war die Länge von 15 Bänden in Ordnung. Die Erhöhung auf 18 Bände (und ich habe das Gefühl, es werden noch mehr werden) riecht schon wieder nach einer Menge Fillern, in denen Nebenhandlungen und Charakterentwicklungen im Vordergrund stehen. Dies ist zwar nichts schlechtes, dennoch kommt dadurch das spannenste (die Geistsiegel und der Kampf gegen Schattenschwinge, der ja eigentlich im Mittelpunkt stehen müsste) leider zu kurz und der richtige Endkampf verschiebt sich immer weiter nach hinten.
Dieser Band zieht sich am Anfang etwas, denn obwohl es Spuren für die Täter der Anschläge auf die Übernatürlichen gibt, tappen die Schwestern ein bisschen im Dunkeln und es dauert etwas, bis man genaueres weiß und die Handlung beginnt, spannend zu werden.
Wie üblich passieren allerhand Dinge, sodass den Schwestern kaum eine Verschnaufspause bleibt und sie von einen Einsatz in den anderen müssen. Dies machte das Buch keinenfalls langweilig, wirkte aber ein bisschen überladen.
Desweiteren kamen viele Charaktere vor, die in vorherigen Bänden schon einmal aufgetaucht sind, an die man sich aber nicht mehr so richtig erinnern kann, da sie schon einige Bände zurückliegen. Für mich ist das auch ein kleiner Nachteil langer Reihen, denn dadurch, dass sehr viel passiert, wird vieles mit der Zeit unübersichtlich und man kann sich gar nicht mehr genau daran erinnern wer wer und was was war. Zum Glück gab es aber einige kurze Erklärungen, sodass man als Leser nicht ganz verloren war.
Zu Delilah habe ich in diesem Band eine eher gespaltene Meinung. Sie hat sich in den letzten Bänden weiterentwickelt, doch für mich scheint es, als hätte sie nun einen kleinen Rückfall. Auf der einen Seite möchte sie ihr altes Leben zurück, in dem noch alles in Ordnung war und sie nicht ständig kämpfen müssen. Sie möchte nicht, das Iris mit Bruce zusammenzieht, weil sie Angst hat, dass sich niemand mehr um sie kümmert bzw. sie bemuttert. Diese Angst verstehe ich nicht, denn neben ihren Schwestern und Shade stehen auch alle anderen hinter ihr und Iris wird auch weiterhin da sein. Auf der anderen Seite sagt sie bestimmt über zehn mal, dass sie viel stärker und erwachsener geworden ist. Delilah ist auch der Meinung, dass sie ihren Optimismus ganz aufgeben muss, da nichts im Leben perfekt verläuft. Durch das und einige andere Situationen fand ich Delilah allerdings erst recht naiv und kindisch und mit der Zeit hat es mich ganz schön genervt.
Doch Delilah nimmt auch die Führungsposition in den Kämpfen ein (wie eigentlich jede der Schwestern, aus dessen Sicht das Buch gerade geschrieben wird) und übernimmt meistens mit Camille und den Liebhabern der beiden die Ermittlungen. Schade auch, dass Menolly wieder ein bisschen außen vor gelassen wird. Ja, sie kann nur nachts Sachen erledigen und ja, natürlich ist es schwer, sie da richtig miteinzubauen. Dennoch würde ich mir mehr wünschen, wenn sie etwas mehr Raum bekommen würde. Auch Roz und Vanzir haben in den letzten Bänden viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommen, obwohl beide richtig interessante Charaktere sind.
Der kleine Einblick in Delilahs Job als Todesmaid hat mir richtig gut gefallen und ich hoffe, dass dieser Aspekt in einen der nächsten Delilah-Bände mehr beleuchtet wird.
Ab ungefähr der Hälfte, als man schon mehr über die Täter und den ganzen Zusammenhang weiß, wird die Geschichte spannender. Es gibt viel Action und viele Kämpfe und bis zum Schluss bleibt es unvorhersehbar, wie alles ausgehen wird.
FAZIT
Es bleibt einiges über, dass in den nächsten Bänden gut eingesetzt werden kann. Obwohl es etwas langatmig beginnt, entwickelt es sich zu einem spannenden Kampf gegen alte Bekannte. Endlich geht es in Sache Geistsiegel und Schattenschwinge ein Stück vorran, und das war auch nötig. Für mich endlich mal wieder ein besseres Buch der Reihe.
Der Hobbit by J.R.R. Tolkien
4.0
Der Hobbit nahm mich mit auf die abenteuerliche Reise von Bilbo und seinen 13 Zwergenfreunden.
Durch Gandalf wird Bilbo kurzerhand dazu verpflichtet, die Zwerge zum Drachen Smaug zu begleiten und ihren Schatz zurückzustehlen. Auf ihrer Reise müssen sie allerhand Abenteuer bestehen, Rätsel lösen und werden mit der Zeit gute Freunde.
Durch den lockeren Schreibstil lässt sich das Buch angenehm lesen. Auf dem Weg zu Smaug wird es kaum langweilig, da die Freunde entweder auf Hindernisse stoßen, die es zu bewältigen gilt, oder bei Leuten Unterschlupf suchen. Die etwas langatmigen Stellen werden durch andere spannende Momente wieder ausgeglichen. Die Rätsel und das Ungewisse der Reise machen diese interessant und aufregend.
Die Zeit in Smaugs Höhle zog sich meiner Meinung nach ziemlich in die Länge. Es passiert nicht sonderlich viel; der Aufenthalt wirkte nach einiger Zeit eher monoton. Interessant waren für mich dort eigentlich nur die Szenen mit Smaug, die hier und da auch amüsant waren.
Am Ende steigt die Spannung dank Kampf wieder, kann aber die langatmige Phase nicht wettmachen.
FAZIT
Es war schön mit Bilbo auf die Reise zu gehen und ihn bei seinem Abenteuer zu begleiten. Mich hat Der Hobbit sehr gut unterhalten, auch wenn mich einige Stellen nicht ganz begeistert haben.
Durch Gandalf wird Bilbo kurzerhand dazu verpflichtet, die Zwerge zum Drachen Smaug zu begleiten und ihren Schatz zurückzustehlen. Auf ihrer Reise müssen sie allerhand Abenteuer bestehen, Rätsel lösen und werden mit der Zeit gute Freunde.
Durch den lockeren Schreibstil lässt sich das Buch angenehm lesen. Auf dem Weg zu Smaug wird es kaum langweilig, da die Freunde entweder auf Hindernisse stoßen, die es zu bewältigen gilt, oder bei Leuten Unterschlupf suchen. Die etwas langatmigen Stellen werden durch andere spannende Momente wieder ausgeglichen. Die Rätsel und das Ungewisse der Reise machen diese interessant und aufregend.
Die Zeit in Smaugs Höhle zog sich meiner Meinung nach ziemlich in die Länge. Es passiert nicht sonderlich viel; der Aufenthalt wirkte nach einiger Zeit eher monoton. Interessant waren für mich dort eigentlich nur die Szenen mit Smaug, die hier und da auch amüsant waren.
Am Ende steigt die Spannung dank Kampf wieder, kann aber die langatmige Phase nicht wettmachen.
FAZIT
Es war schön mit Bilbo auf die Reise zu gehen und ihn bei seinem Abenteuer zu begleiten. Mich hat Der Hobbit sehr gut unterhalten, auch wenn mich einige Stellen nicht ganz begeistert haben.
Gefährliche Liebe by Suzanne Collins
5.0
4,5 Sterne!
Der Anfang zog sich etwas und man bekommt nur durch Bruchstücke mit, was sich im zweiten Band so anbahnt. Wenn man diesen langatmigeren Teil aber erstmal überwunden hat, geht es rasch vorran. Als es mit den ganzen Prozess der Hungerspiele wieder losging gefiel mir das Buch auch wieder besser. Ich finde einfach unglaublich interessant die Spiele mitzuverfolgen: die Tribute, die Strategien, die Arenen, die Gefahren, die Beziehungen und die ganzen überraschenden Dinge, die passieren.
Bei den Tributen hatte ich ähnliche Gefühle wie Katniss, ich war skeptisch gegenüber allem und jeden. Immer wieder habe ich mich gefragt, welchen Plan sie verfolgen und ob sie nicht doch eine Falle geplant haben. Die Auflösung hat mich letztendlich extrem verwirrt. Extrem. Ich musste einige Passagen zwei mal lesen um die Situation überhaupt einigermaßen zu erfassen. Ja, so eine Wendung hatte ich nun wirklich nicht erwartet.
Katniss war auch im zweiten Band ein kleines Naivchen. Zumindest was ihre Jungs angeht. Sie wusste nicht, was sie für beide empfindet, will beide nicht verletzten, mit beiden nicht zusammen sein aber mag beide irgendwie doch - mehr oder weniger. Irgendwie ist alles nichts halbes und nichts ganzes und das ganze Buch über kann sie sich nicht so recht entscheiden.
Gales Verhalten ihr gegenüber ist mir auch an einigen Stellen nicht sonderlich logisch vorgekommen. Überhaupt hätte meiner Meinung nach die Sache mit Gale komplett fehlen können. Er ist ein toller bester Freund, warum das nicht einfach so lassen? Warum aus jeder Möglichkeit, die sich ergibt, eine Dreiecksbeziehung zaubern?
FAZIT
Obwohl die Spannung anfangs nur sehr langsam aufgebaut wurde, konnte mich auch der zweite Band schlussendlich mitreißen.
Der Anfang zog sich etwas und man bekommt nur durch Bruchstücke mit, was sich im zweiten Band so anbahnt. Wenn man diesen langatmigeren Teil aber erstmal überwunden hat, geht es rasch vorran. Als es mit den ganzen Prozess der Hungerspiele wieder losging gefiel mir das Buch auch wieder besser. Ich finde einfach unglaublich interessant die Spiele mitzuverfolgen: die Tribute, die Strategien, die Arenen, die Gefahren, die Beziehungen und die ganzen überraschenden Dinge, die passieren.
Bei den Tributen hatte ich ähnliche Gefühle wie Katniss, ich war skeptisch gegenüber allem und jeden. Immer wieder habe ich mich gefragt, welchen Plan sie verfolgen und ob sie nicht doch eine Falle geplant haben. Die Auflösung hat mich letztendlich extrem verwirrt. Extrem. Ich musste einige Passagen zwei mal lesen um die Situation überhaupt einigermaßen zu erfassen. Ja, so eine Wendung hatte ich nun wirklich nicht erwartet.
Katniss war auch im zweiten Band ein kleines Naivchen. Zumindest was ihre Jungs angeht. Sie wusste nicht, was sie für beide empfindet, will beide nicht verletzten, mit beiden nicht zusammen sein aber mag beide irgendwie doch - mehr oder weniger. Irgendwie ist alles nichts halbes und nichts ganzes und das ganze Buch über kann sie sich nicht so recht entscheiden.
Gales Verhalten ihr gegenüber ist mir auch an einigen Stellen nicht sonderlich logisch vorgekommen. Überhaupt hätte meiner Meinung nach die Sache mit Gale komplett fehlen können. Er ist ein toller bester Freund, warum das nicht einfach so lassen? Warum aus jeder Möglichkeit, die sich ergibt, eine Dreiecksbeziehung zaubern?
FAZIT
Obwohl die Spannung anfangs nur sehr langsam aufgebaut wurde, konnte mich auch der zweite Band schlussendlich mitreißen.
Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn by Suzanne Collins
4.0
Der Abschlussband der Trilogie unterscheidet sich von der Handlung stark von den ersten beiden Bänden. Ob es daran lag oder ich einfach nur zu große Erwartungen hatte - nach Beenden des Buches war ich etwas enttäuscht. Dabei war die Idee gar nicht mal so schlecht: Rebellen, die gegen das Kapitol kämpfen. Aber an der Umsetzung hat es dann doch ein bisschen gemangelt.
Katniss wurde die meiste Zeit des Buches so schwach dargestellt. Sie versteckt sich in Schränken und drückt sich vor Sachen anstatt, wie erhofft, badass zu sein und zu kämpfen. Zwar gibt es einige Actionszenen, die sind allerteils für die Propos und wirken daher eher gekünzelt. Die meiste Zeit hatte ich nicht das Gefühl, dass es in der Geschichte irgendwie weitergeht.
Gut fand ich, dass man einen besseren Einblick in die Charaktere bekommen hat. Finnick zum Beispiel mochte ich dadurch sehr gerne, und auch Johanna war mir mit der Zeit ein wenig sympathisch. Dafür konnte ich mich mit Gale nicht ganz anfreunden. Und Katniss? In den Momenten, in denen sie wirklich sie selbst ist, entschlossen, mutig, bereit zu kämpfen, in denen mochte ich sie unglaublich gerne.
Im letzten Teil wird es dann endlich spannend, als sich das kleine Team aufmacht, das Kapitol zu stürzen. Das stellt sich bald gefährlicher heraus als gedacht und so nimmt die Handlung rasant an Spannung zu. Ich glaube sogar, dass dieser Teil für mich der beste am ganzen Buch war. Allerdings hätten so viele Tote nun auch nicht sein müssen, zumal sie teilweise einfach überflüssig waren. Das große Finale rückte immer näher; ich hatte mich schon auf eine geniale Szene zwischen Snow und Katniss gefreut, puff, wacht man - mal wieder - im Krankenbett auf. Man bekommt also quasi so rein gar nichts von der "Revolution" mit.
Das ganze Ende passiert so schnell, dass ich nicht richtig realisieren konnte, was passiert ist und ich erst einmal total verwirrt war. Statt dem erwarteten spektakulären Kampf bekam ich eine Katniss, die nach der Sache mit Prim zu einem kleinen Häufchen Elend zusammengeschrumpft war. Ihr Aufenthalt in ihrem alten Heimatort ist fast schon Mitleid erregend. Der Ausgang mit Peeta ist ganz okay, aber nicht direkt zufriedenstellend.
Es gibt noch so viele offene Fragen. Ist Peeta wieder so wie vorher? Was ist überhaupt mit ihm passiert, als sie sich im Kapitol getrennt haben, wie hat er überlebt? Was waren Coins wirkliche Pläne? Was ist überhaupt allgemein nach der Revolution passiert, wie läuft jetzt alles ab? Und was ist überhaupt mit Distrikt 13?
Außerdem war die Auflösung der Dreiecksbeziehung einfach zuuuu einfach. Peeta kommt einfach zurück und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen? Plötzlich weiß Katniss, dass sie Peeta liebt? Und Gale wird einfach mal so in Distrikt 2 abgeschoben. Bitte, das hätte man doch so schön ausarbeiten können. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass noch irgendeine Anspielung auf Peetas Perle kommt. Die Dreiecksbeziehung finde ich allgemein sinnlos, zumal nicht noch einmal richtig darauf eingegangen wird, Katniss "wählt" ja nicht mal, es ergibt sich einfach so.
Das Buch ließ mich mit einem ganz komischen Gefühl zurück und ich weiß immer noch nicht so ganz genau, wie ich das Buch finden soll.
FAZIT
Der Abschlussband der Trilogie ist garantiert kein schlechtes Buch, ein sonderlich gutes aber auch nicht. Vielleicht habe ich auch zu viel erwartet, aber es gab einfach so viele Dinge die mich gestört haben und einige Frage die offen blieben. Aus dem Ende hätte man so viel mehr machen können.
Katniss wurde die meiste Zeit des Buches so schwach dargestellt. Sie versteckt sich in Schränken und drückt sich vor Sachen anstatt, wie erhofft, badass zu sein und zu kämpfen. Zwar gibt es einige Actionszenen, die sind allerteils für die Propos und wirken daher eher gekünzelt. Die meiste Zeit hatte ich nicht das Gefühl, dass es in der Geschichte irgendwie weitergeht.
Gut fand ich, dass man einen besseren Einblick in die Charaktere bekommen hat. Finnick zum Beispiel mochte ich dadurch sehr gerne, und auch Johanna war mir mit der Zeit ein wenig sympathisch. Dafür konnte ich mich mit Gale nicht ganz anfreunden. Und Katniss? In den Momenten, in denen sie wirklich sie selbst ist, entschlossen, mutig, bereit zu kämpfen, in denen mochte ich sie unglaublich gerne.
Im letzten Teil wird es dann endlich spannend, als sich das kleine Team aufmacht, das Kapitol zu stürzen. Das stellt sich bald gefährlicher heraus als gedacht und so nimmt die Handlung rasant an Spannung zu. Ich glaube sogar, dass dieser Teil für mich der beste am ganzen Buch war. Allerdings hätten so viele Tote nun auch nicht sein müssen, zumal sie teilweise einfach überflüssig waren. Das große Finale rückte immer näher; ich hatte mich schon auf eine geniale Szene zwischen Snow und Katniss gefreut, puff, wacht man - mal wieder - im Krankenbett auf. Man bekommt also quasi so rein gar nichts von der "Revolution" mit.
Das ganze Ende passiert so schnell, dass ich nicht richtig realisieren konnte, was passiert ist und ich erst einmal total verwirrt war. Statt dem erwarteten spektakulären Kampf bekam ich eine Katniss, die nach der Sache mit Prim zu einem kleinen Häufchen Elend zusammengeschrumpft war. Ihr Aufenthalt in ihrem alten Heimatort ist fast schon Mitleid erregend. Der Ausgang mit Peeta ist ganz okay, aber nicht direkt zufriedenstellend.
Es gibt noch so viele offene Fragen. Ist Peeta wieder so wie vorher? Was ist überhaupt mit ihm passiert, als sie sich im Kapitol getrennt haben, wie hat er überlebt? Was waren Coins wirkliche Pläne? Was ist überhaupt allgemein nach der Revolution passiert, wie läuft jetzt alles ab? Und was ist überhaupt mit Distrikt 13?
Außerdem war die Auflösung der Dreiecksbeziehung einfach zuuuu einfach. Peeta kommt einfach zurück und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen? Plötzlich weiß Katniss, dass sie Peeta liebt? Und Gale wird einfach mal so in Distrikt 2 abgeschoben. Bitte, das hätte man doch so schön ausarbeiten können. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass noch irgendeine Anspielung auf Peetas Perle kommt. Die Dreiecksbeziehung finde ich allgemein sinnlos, zumal nicht noch einmal richtig darauf eingegangen wird, Katniss "wählt" ja nicht mal, es ergibt sich einfach so.
Das Buch ließ mich mit einem ganz komischen Gefühl zurück und ich weiß immer noch nicht so ganz genau, wie ich das Buch finden soll.
FAZIT
Der Abschlussband der Trilogie ist garantiert kein schlechtes Buch, ein sonderlich gutes aber auch nicht. Vielleicht habe ich auch zu viel erwartet, aber es gab einfach so viele Dinge die mich gestört haben und einige Frage die offen blieben. Aus dem Ende hätte man so viel mehr machen können.
Supernatural: Bone Key by Keith R.A. DeCandido
4.0
At first I wasn't sure if I would like this book, but now I'm glad that I've read it. The many perspective changes broke my reading flow, but halfway through the book it became less confusing and more enthralling. I enjoyed this little ghosty trip with Dean and Sam. ;)
Requiem by Lauren Oliver
3.0
2,5 Sterne!
Nachdem mir Pandemonium so gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf Requiem gefreut. Ich habe vor allem eine spannende Handlung und ein actionreiches Ende erwartet. Doch das war leider kaum vorhanden. Vor allem vom Ende hätte ich sehr viel mehr erwartet.
Die ganze Zeit habe ich darauf gewartet, dass endlich etwas passiert und die Handlung richtig anfängt. Vergeblich. Die Invaliden laufen und laufen und fliehen und kämpfen hier und da ein bisschen und das war's. Alex, der nun wieder da ist, verhält sich die ganze Zeit wie ein Arschloch und ignoriert Lena. Die wiederrum wird eifersüchtig und behandelt Julian wie den letzten Dreck, weil sie noch etwas für Alex empfindet. Mir hat Julian leid getan. Er hat sich die größte Mühe gegeben, um sich in die Gruppe zu integrieren und wird von jedem nur umhergeschoben und nicht ernst genommen. Durch das Liebesdrama wirkt Lena auch wieder viel schwacher und abhängiger. Im letzten Band hat sie sich zu einer starken und sympathischen Protagonistin entwickelt, nichts davon ist übrig geblieben. Ich hatte eher das Gefühl, dass sie sich zurückentwickelt hat.
Die Handlung, die aus Hanas Sicht geschrieben ist, war teilweise spannender als die aus Lenas Sicht. Diese ist mittlerweile geheilt, hat aber das Gefühl, dass ihre Operation nicht ganz glatt verlaufen ist, da sie z.B.noch träumt. Auch wird schnell klar, dass ihr zugeteilter Ehemann und Nachfolger des ermodeten Bürgermeisters, Fred, anders ist, als jeder zu denken scheint. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf einige schockierende Neuigkeiten, die Fred in ein ganz anderes Licht stellen.
Zum Ende hin wird es dann endlich etwas spannender, da die Invaliden den richtigen Aufstand durchführen. Davon bekommt man aber auch wieder nur den Anfang mit, weil Lena sich dann alleine auf die Suche nahc ihrer Cousine Gracie macht. Nach einigen Zwischenfällen kommt das völlig abrupte Ende. In meinen Augen hat dieser Band in keinster Weise irgendwelche Fragen geklärt, noch ist irgendetwas bedeutsames passiert. Kein dramatischer Kampf zwischen Invaliden und Geheilten, nein, einfach Schluss.
Ich habe nichts gegen offene Enden, aber Requiem endet mittendrin. So viele Fragen, die offen bleiben. Was ist mit Julian? (Ohh und ach Gott, plötzlich liebt Alex Lena und sie vergibt ihn natürlich. Wofür war diese Dreiecksbeziehung gut? Wofür? Wieso kriegen Autoren es nicht hin, sowas vernünftig zu lösen? Wieso schreiben sie überhaupt Dreiecksbeziehungen?) Was wird aus Gracie und Lenas Mutter? Werden die Invaliden siegen? Wie wird die Welt danach aussehen? (auf die Antwort dieser Frage habe ich eigentlich am meisten gewartet) Wird Fred sterben? Wie wird Hana weiterleben?
FAZIT
Leider konnte mich Requiem nicht begeistern. Ich hatte Hoffnung, dass das Buch mit der Seitenzahl besser werden würde, und in einigen Momenten war es auch spannend. Jedoch wurde Lena unsympathischer undes gab viele Dinge, die mich genervt haben. Zudem hat mich das Ende unglaublich enttäuscht.
Nachdem mir Pandemonium so gut gefallen hat, habe ich mich sehr auf Requiem gefreut. Ich habe vor allem eine spannende Handlung und ein actionreiches Ende erwartet. Doch das war leider kaum vorhanden. Vor allem vom Ende hätte ich sehr viel mehr erwartet.
Die ganze Zeit habe ich darauf gewartet, dass endlich etwas passiert und die Handlung richtig anfängt. Vergeblich. Die Invaliden laufen und laufen und fliehen und kämpfen hier und da ein bisschen und das war's. Alex, der nun wieder da ist, verhält sich die ganze Zeit wie ein Arschloch und ignoriert Lena. Die wiederrum wird eifersüchtig und behandelt Julian wie den letzten Dreck, weil sie noch etwas für Alex empfindet. Mir hat Julian leid getan. Er hat sich die größte Mühe gegeben, um sich in die Gruppe zu integrieren und wird von jedem nur umhergeschoben und nicht ernst genommen. Durch das Liebesdrama wirkt Lena auch wieder viel schwacher und abhängiger. Im letzten Band hat sie sich zu einer starken und sympathischen Protagonistin entwickelt, nichts davon ist übrig geblieben. Ich hatte eher das Gefühl, dass sie sich zurückentwickelt hat.
Die Handlung, die aus Hanas Sicht geschrieben ist, war teilweise spannender als die aus Lenas Sicht. Diese ist mittlerweile geheilt, hat aber das Gefühl, dass ihre Operation nicht ganz glatt verlaufen ist, da sie z.B.noch träumt. Auch wird schnell klar, dass ihr zugeteilter Ehemann und Nachfolger des ermodeten Bürgermeisters, Fred, anders ist, als jeder zu denken scheint. Bei ihren Nachforschungen stößt sie auf einige schockierende Neuigkeiten, die Fred in ein ganz anderes Licht stellen.
Zum Ende hin wird es dann endlich etwas spannender, da die Invaliden den richtigen Aufstand durchführen. Davon bekommt man aber auch wieder nur den Anfang mit, weil Lena sich dann alleine auf die Suche nahc ihrer Cousine Gracie macht. Nach einigen Zwischenfällen kommt das völlig abrupte Ende. In meinen Augen hat dieser Band in keinster Weise irgendwelche Fragen geklärt, noch ist irgendetwas bedeutsames passiert. Kein dramatischer Kampf zwischen Invaliden und Geheilten, nein, einfach Schluss.
Ich habe nichts gegen offene Enden, aber Requiem endet mittendrin. So viele Fragen, die offen bleiben. Was ist mit Julian? (Ohh und ach Gott, plötzlich liebt Alex Lena und sie vergibt ihn natürlich. Wofür war diese Dreiecksbeziehung gut? Wofür? Wieso kriegen Autoren es nicht hin, sowas vernünftig zu lösen? Wieso schreiben sie überhaupt Dreiecksbeziehungen?) Was wird aus Gracie und Lenas Mutter? Werden die Invaliden siegen? Wie wird die Welt danach aussehen? (auf die Antwort dieser Frage habe ich eigentlich am meisten gewartet) Wird Fred sterben? Wie wird Hana weiterleben?
FAZIT
Leider konnte mich Requiem nicht begeistern. Ich hatte Hoffnung, dass das Buch mit der Seitenzahl besser werden würde, und in einigen Momenten war es auch spannend. Jedoch wurde Lena unsympathischer undes gab viele Dinge, die mich genervt haben. Zudem hat mich das Ende unglaublich enttäuscht.
Die Bestimmung by Veronica Roth
4.0
4,5 Sterne!
Die Bestimmung wollte ich unbedingt noch lesen bevor ich mir die Verfilmung im Kino ansehe. Ich wurde sehr gut unterhalten, kann allerdings den großen Hype nicht verstehen.
Der Einstieg ist gut gelungen, man wird nicht mit Informationen überflutet wie das oft der Fall ist, sondern erfährt das Wichtigste und alles weitere Stück für Stück. Die Fraktionen konnte ich mir gut vorstellen und auch relativ schnell merken.
Mir gefiel, dass die Handlung sehr zügig vorran ging. Es ist immer etwas passiert und somit ging die Spannung nie verloren. Man begleitet Tris von der Auswahl ihrer neuen Fraktion über die gesamte Prüfungszeit bei den Ferox.
Tris ist eine wunderbare Protagonistin. Ich konnte mich mit ihr identifizieren und ihre Handlungen nachvollziehen. An einigen Stellen war sie mir zu naiv und blauäugig, aber das machte ihr Mut, ihre Klugheit und ihre Entschlossenheit wieder wett. Auch Four wurde mir während der Handlung immer sympathischer. Seine "wahre" Identität hat mich überrascht und es hat etwas gedauert bis ich mich an seinen richtigen Namen gewöhnt habe. Die Liebesbeziehung zwischen den beiden hat mir gut gefallen. Sie entwickelt sich langsam und steht trotz ihrer Wichtigkeit für die Handlung nicht im Mittelpunkt. Ich war außerdem mehr als erleichtert, als mir klar wurde, dass sich keine Dreiecksbeziehung entwickelt. Aber auch die Nebencharaktere waren toll und einfach sehr greifbar dargestellt. Überhaupt hatte ich den Eindruck, dass die Handlung und die Charaktere gut durchdacht und ausgearbeitet wurden.
Ich mochte die Zeit bei den Ferox; es war aufregend, Tris bei allem zu begleiten. Das Kampftraining hat mich beim lesen tatsächlich ein bisschen aggressiv gemacht und ich hätte mehr als einmal gerne selbst zugeschlagen. Die Simulationen waren ebenfalls interessant, auch wenn das Training nach einer gewissen Zeit etwas eintönig wurde.
Was mir an Die Bestimmung auch sehr gut gefallen hat war der Humor. Die sarkastischen Kommentare haben bei mir teilweise Lachanfälle ausgelöst.
Das Ende habe ich so nicht erwartet und ihm großen und ganzen bin ich mit dem Ende auch sehr zufrieden. Es gab einige überraschende Wendungen und die Spannung stieg nochmal mächtig an. Das was mit Tris Eltern passiert ist war für mich allerdings unnötig, vor allem da es ungefähr das gleiche ist.
FAZIT
Veronica Roth hat eine interessante Gesellschaftsstruktur geschaffen. Ich wurde sehr gut unterhalten, mochte die Charaktere und Handlung an sich. Für mich ist Die Bestimmung ein gutes Buch, das es sich lohnt zu lesen. Den Hype kann ich trotzdem nicht nachvollziehen. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich wegen eben diesen größere Erwartungen an das Buch hatte. Auf die weiteren Bände der Reihe freue ich mich trotzdem.
Die Bestimmung wollte ich unbedingt noch lesen bevor ich mir die Verfilmung im Kino ansehe. Ich wurde sehr gut unterhalten, kann allerdings den großen Hype nicht verstehen.
Der Einstieg ist gut gelungen, man wird nicht mit Informationen überflutet wie das oft der Fall ist, sondern erfährt das Wichtigste und alles weitere Stück für Stück. Die Fraktionen konnte ich mir gut vorstellen und auch relativ schnell merken.
Mir gefiel, dass die Handlung sehr zügig vorran ging. Es ist immer etwas passiert und somit ging die Spannung nie verloren. Man begleitet Tris von der Auswahl ihrer neuen Fraktion über die gesamte Prüfungszeit bei den Ferox.
Tris ist eine wunderbare Protagonistin. Ich konnte mich mit ihr identifizieren und ihre Handlungen nachvollziehen. An einigen Stellen war sie mir zu naiv und blauäugig, aber das machte ihr Mut, ihre Klugheit und ihre Entschlossenheit wieder wett. Auch Four wurde mir während der Handlung immer sympathischer. Seine "wahre" Identität hat mich überrascht und es hat etwas gedauert bis ich mich an seinen richtigen Namen gewöhnt habe. Die Liebesbeziehung zwischen den beiden hat mir gut gefallen. Sie entwickelt sich langsam und steht trotz ihrer Wichtigkeit für die Handlung nicht im Mittelpunkt. Ich war außerdem mehr als erleichtert, als mir klar wurde, dass sich keine Dreiecksbeziehung entwickelt. Aber auch die Nebencharaktere waren toll und einfach sehr greifbar dargestellt. Überhaupt hatte ich den Eindruck, dass die Handlung und die Charaktere gut durchdacht und ausgearbeitet wurden.
Ich mochte die Zeit bei den Ferox; es war aufregend, Tris bei allem zu begleiten. Das Kampftraining hat mich beim lesen tatsächlich ein bisschen aggressiv gemacht und ich hätte mehr als einmal gerne selbst zugeschlagen. Die Simulationen waren ebenfalls interessant, auch wenn das Training nach einer gewissen Zeit etwas eintönig wurde.
Was mir an Die Bestimmung auch sehr gut gefallen hat war der Humor. Die sarkastischen Kommentare haben bei mir teilweise Lachanfälle ausgelöst.
Das Ende habe ich so nicht erwartet und ihm großen und ganzen bin ich mit dem Ende auch sehr zufrieden. Es gab einige überraschende Wendungen und die Spannung stieg nochmal mächtig an. Das was mit Tris Eltern passiert ist war für mich allerdings unnötig, vor allem da es ungefähr das gleiche ist.
FAZIT
Veronica Roth hat eine interessante Gesellschaftsstruktur geschaffen. Ich wurde sehr gut unterhalten, mochte die Charaktere und Handlung an sich. Für mich ist Die Bestimmung ein gutes Buch, das es sich lohnt zu lesen. Den Hype kann ich trotzdem nicht nachvollziehen. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich wegen eben diesen größere Erwartungen an das Buch hatte. Auf die weiteren Bände der Reihe freue ich mich trotzdem.
Vampirnacht by Yasmine Galenorn
3.0
Der zwölfte Band der Schwestern des Mondes Reihe war wieder etwas schwächer. Der letzte Band endete mit dem Verlust eines Geistsiegels. Dieser Band begann mit der Aussicht auf einen beginnenden Krieg mit Schattenschwinge, bzw. Telazahr, vielversprechend. Doch wider meinen Erwartungen wurde dieser Strang und somit die Haupthandlung nicht weiter verfolgt.
Es gibt wieder einmal höhere Geisteraktivitäten, doch diesmal scheinen alle, die Magie betreiben, Energie zu verlieren. Die D'Artigo Schwestern machen schnell Bekanntschaft mit den Wesen, doch es dauert lange, bis sie sie richtig identifizieren und somit einen Weg finden können, sie zu zerstören. Diese Suche zieht sich eine ganze Weile, langweilig wird es aber nicht, denn eine Sache jagt die nächste. Das war schon immer so, und doch finde ich, dass es langsam etwas abgedroschen ist. Es ist meiner Meinung nach überladen, vor allem da einige Nebenhandlung schlicht und einfach überflüssig sind und daher das Buch unnötig in die Länge ziehen.
Ich mochte, dass man allgemein mehr über Roman erfahren hat. Überhaupt war dieser Band mehr vampirisch angehaucht - nicht unbedingt etwas schlechtes. Das engere Bündnis zwischen Roman und Menolly lässt mich auf eine weitere Charakterentwicklung und einige interessante Szenen in Band 15 hoffen. Apropos Beziehung: die Heirat zwischen Menolly und Nerissa steht schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf den Plan. Nerissa hat in diesen Band kaum Raum gehabt, was ich sehr schade finde. Wenn sie da war, dann haben sich die beiden über Roman oder die Hochzeit unterhalten oder waren mit der schönsten Nebensache der Welt beschäftigt. Mich haben ihre Unterhaltungen an vielen Stellen genervt, denn auf der einen Seite sind sie unsicher oder wütend über einander oder sie beteuern sich ihre Liebe. Trotz der Hochzeit wirkte ihre Beziehung eher wie ein Schritt zurück als nach vorn.
Wie schon bei den vorherigen Bänden kritisiert finde ich, dass die anderen Nebencharaktere viel zu kurz kommen. Oder auch, aufgrund der Länge, von mir gar nicht mehr erkannt werden, weil sie vor 2 oder mehr Bänden in die Handlung gerutscht, sonst aber keine größere Rolle mehr gespielt haben.
Der "Endkampf" verging zu schnell und wirkte dadurch, dass die restliche Handlung so lang andauerte, hastig. Auch hatte es nicht den Anschein, dass der Kampf, der eigentlich nicht direkt einer war, besonders schwer war.
FAZIT
Im Endeffekt hatte alles kaum Auswirkungen auf die eigentliche Haupthandlung - also leider wieder nur ein Filler. Doch der Band enthält einige Entwicklungen und interessante ungelöste Probleme, die hoffentlich im nächsten Band in Angriff genommen werden.
Es gibt wieder einmal höhere Geisteraktivitäten, doch diesmal scheinen alle, die Magie betreiben, Energie zu verlieren. Die D'Artigo Schwestern machen schnell Bekanntschaft mit den Wesen, doch es dauert lange, bis sie sie richtig identifizieren und somit einen Weg finden können, sie zu zerstören. Diese Suche zieht sich eine ganze Weile, langweilig wird es aber nicht, denn eine Sache jagt die nächste. Das war schon immer so, und doch finde ich, dass es langsam etwas abgedroschen ist. Es ist meiner Meinung nach überladen, vor allem da einige Nebenhandlung schlicht und einfach überflüssig sind und daher das Buch unnötig in die Länge ziehen.
Ich mochte, dass man allgemein mehr über Roman erfahren hat. Überhaupt war dieser Band mehr vampirisch angehaucht - nicht unbedingt etwas schlechtes. Das engere Bündnis zwischen Roman und Menolly lässt mich auf eine weitere Charakterentwicklung und einige interessante Szenen in Band 15 hoffen. Apropos Beziehung: die Heirat zwischen Menolly und Nerissa steht schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf den Plan. Nerissa hat in diesen Band kaum Raum gehabt, was ich sehr schade finde. Wenn sie da war, dann haben sich die beiden über Roman oder die Hochzeit unterhalten oder waren mit der schönsten Nebensache der Welt beschäftigt. Mich haben ihre Unterhaltungen an vielen Stellen genervt, denn auf der einen Seite sind sie unsicher oder wütend über einander oder sie beteuern sich ihre Liebe. Trotz der Hochzeit wirkte ihre Beziehung eher wie ein Schritt zurück als nach vorn.
Wie schon bei den vorherigen Bänden kritisiert finde ich, dass die anderen Nebencharaktere viel zu kurz kommen. Oder auch, aufgrund der Länge, von mir gar nicht mehr erkannt werden, weil sie vor 2 oder mehr Bänden in die Handlung gerutscht, sonst aber keine größere Rolle mehr gespielt haben.
Der "Endkampf" verging zu schnell und wirkte dadurch, dass die restliche Handlung so lang andauerte, hastig. Auch hatte es nicht den Anschein, dass der Kampf, der eigentlich nicht direkt einer war, besonders schwer war.
FAZIT
Im Endeffekt hatte alles kaum Auswirkungen auf die eigentliche Haupthandlung - also leider wieder nur ein Filler. Doch der Band enthält einige Entwicklungen und interessante ungelöste Probleme, die hoffentlich im nächsten Band in Angriff genommen werden.